Jugend forscht 2018

„Jugend forscht“ 2018: Kreative Ideen von Nachwuchs-Erfindern auf dem Prüfstand

Zwischen Biomüllzerkleinerungsmaschine und Sicherheitswattestäbchen sind die Juroren des 23. Regionalwettbewerbs von „Jugend forscht“ in der kleinen Jurahalle am Volkfestplatz in Neumarkt derzeit auf der Suche nach den besten Nachwuchs-Erfindern der Oberpfalz. 145 Teilnehmer mit insgesamt 83 Projekten wetteifern um den begehrten Titel. Zwei Tage werden die innovativen Erfindungen, Weiterentwicklungen und Optimierungen der jungen Teilnehmer aus den Bereichen Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik Physik und Technik genau unter die Lupe genommen und getestet.

Die Pfleiderer Deutschland GmbH richtet den Wettbewerb erneut zusammen mit dem Ostendorfer Gymnasium aus und heißt Teilnehmer, Juroren und die Öffentlichkeit in Neumarkt willkommen.

Eldorado der kreativen Ideen
Auf einer zwei Quadratmeter großen Standfläche präsentieren die Teilnehmer ihre innovativen Erfindungen der Jury, die von Projekt zu Projekt wandert, um die Forschungsergebnisse, Modelle, Plakate, Prototypen und Anwendungsbeispiele genau zu inspizieren. Darunter unter anderem ein 3D-Drucker, ein außergewöhnliches Rechensystem, eine innovative Autodiebstahlsicherung für Keyless-Systeme, leuchtende Hausschuhe, ein Rehwarnsystem für Autofahrer, Ölgewinnung aus Samen, ein Handyladesystem mit Sonnenenergie und ein Zuckerexperiment. „Der Einfallsreichtum unserer Teilnehmer ist jedes Jahr aufs Neue beeindruckend und unerschöpflich. Das zeigt wie viel Potenzial in unseren Nachwuchs-Erfindern steckt“, erklärt Brigitte Frauenknecht, Personalleiterin bei Pfleiderer am Standort Neumarkt und Patenbeauftrage von „Jugend forscht“.

Von 22 verschiedenen Schulen und Betrieben wurden insgesamt 83 unterschiedliche Projekte eingereicht, wobei der Fachbereich Technik mit 21 Ausarbeitungen dieses Jahr mit Abstand am begehrtesten ist. Danach folgt der Bereich Biologie mit 17 und der Bereich Chemie mit 15 Projekten. Rund 33% der Teilnehmer sind dieses Jahr weiblich. Sie interessieren sich besonders für den Fachbereich Biologie, in dem sie fast doppelt so häufig vertreten sind, wie ihre männlichen Mitstreiter.

Es bleibt spannend
Zwischen 10.45 und 16.00 Uhr wurden alle Projekte heute den kritischen Augen der Jury präsentiert. Am morgigen Tag steht dann eine Feedback-Runde an, bevor die Juroren sich zu einer Abschlusssitzung zurückziehen. Die Preisverleihung findet anschließend im Landratsamt Neumarkt statt. „Natürlich sind alle jungen Forscher angereist, um zu gewinnen. Dennoch ist allein die Teilnahme eine hilfreiche Erfahrung: Ein Projekt im Team zu konzipieren, monatelang auszuarbeiten, um es anschließend vor einem Publikum zu präsentieren ist eine reife Leistung für die jungen Teilnehmer, beweist Durchhaltevermögen und gibt ihnen viel Selbstvertrauen“, erklärt Christina Roidl, Lehrerin am Ostendorfer Gymnasium in Neumarkt, die den Wettbewerb leitet.

Auch fünf Auszubildende von Pfleiderer gehen dieses Jahr wieder mit insgesamt drei Projekten an den Start. Andreas Götz, Ausbildungsleiter bei Pfleiderer, hat die Jugendlichen auf ihrem Weg begleitet: „Es liegt eine intensive Zeit mit Höhen und Tiefen hinter uns. Doch heute sind wir alle froh und auch ein bisschen stolz hier zu sein. Es hat mir viel Freude bereitet die Teams zu unterstützen und ihre Weiterentwicklung mit zu verfolgen. Nun bin ich sehr gespannt, wie der Frässpannschlüssel 4.0, die ergo-height-pinnwand und das Save Ride System schlussendlich abschneiden werden.“

Für neugierige Besucher
Wer einen Blick in die weite Welt der Wissenschaft und der Forschung werfen und die kreativen Ideen der jungen Erfinder kennenlernen möchte, ist herzlich eingeladen in der kleinen Jurahalle am Volkfestplatz in Neumarkt vorbeizuschauen. Die Besuchszeiten sind am Freitag den 23. Februar von 9.30 bis 13.30 Uhr.

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